Verstopfung
Verstopfung ist sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen weit verbreitet. Harter Stuhl macht es schwierig, den Darm zu entleeren, und kann auch schmerzhaft sein. Die Probleme lassen sich in der Regel lindern, wenn Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, ballaststoffreiche Nahrung zu sich nehmen und regelmäßig Sport treiben. Wenn Ihre Probleme nicht verschwinden, kann die Verstopfung ein Symptom einer anderen Erkrankung sein, die untersucht werden muss.
Ursachen
Eine Verstopfung tritt in der Regel dann auf, wenn es zu lange dauert, bis Essen und Trinken den Dickdarm passieren können. Der Darm kann zu viel Wasser aufnehmen, so dass der Inhalt hart und trocken wird, wenn er den Enddarm erreicht. Häufig geschieht dies, weil man nicht genug trinkt oder die Nahrung ballaststoffarm ist. Auch eine verminderte körperliche Aktivität kann Verstopfung verursachen.
Das Verdauungssystem ist empfindlich und kann auch auf Veränderungen in der Ernährung, Stress oder andere alltägliche äußere Faktoren reagieren. Das Reizdarmsyndrom kann eine weitere Ursache sein, da sowohl Verstopfung als auch Durchfall häufige Symptome sind.
Andere Ursachen für Verstopfung sind:
- einige Medikamente – zum Beispiel Antidepressiva und Beta-Adrenozeptor-Antagonisten
- Krankheiten – zum Beispiel Diabetes oder Stoffwechselstörungen
- hormonelle Veränderungen – verursacht durch Schwangerschaft oder Menstruation.
Symptome
Eine Obstipation entsteht, wenn der Stuhl einen harten Klumpen im Rektum bildet, der den Druck erhöht und nur schwer ausgeschieden werden kann. Es kann schmerzhaft sein, den Darm zu entleeren, und manchmal können Analfissuren oder Hämorrhoiden auftreten.
Häufige Symptome zusätzlich zu hartem Stuhl:
- Bauchschmerzen und enger Bauch
- Schmerzen beim Entleeren des Darms
- Schwierigkeiten bei der vollständigen Entleerung des Darms
- Seltener Stuhlgang, normalerweise weniger als 3 Stühle pro Woche
- Übelkeit
- verminderter Appetit.
Vorbeugung und Schutz
In der Regel kann man Verstopfung sowohl vorbeugen als auch behandeln, indem man mehr Wasser trinkt und ballaststoffreiche Produkte wie Vollkornprodukte, Obst und Gemüse isst. Ballaststoffe binden Wasser und machen den Stuhl weicher. Wenn Sie Ihren Darm nicht entleeren können, können Pflaumen und Feigen helfen. Versuchen Sie, regelmäßig zur Toilette zu gehen, und denken Sie daran, dass körperliche Bewegung dem Darm bei der Arbeit hilft.
Wenn keine der oben genannten Maßnahmen helfen, gibt es in der Apotheke nicht verschreibungspflichtige Abführmittel, die den Stuhl weicher machen können. Dort finden Sie auch beruhigende und schmerzstillende Salben, die Schmerzen im Bereich des Afters lindern können.
Behandlung
In den meisten Fällen ist keine Behandlung erforderlich – die Verstopfung verschwindet in der Regel nach einigen Tagen. Um den Darminhalt weicher zu machen, ist in der Regel eine größere Flüssigkeitsaufnahme und eine ballaststoffreiche Ernährung erforderlich. Auch einige Medikamente können helfen.
Bei schweren, anhaltenden Problemen können Stuhl- und Blutuntersuchungen wichtige Informationen für Diagnose und Behandlung liefern. Manchmal ist es wichtig, den Enddarm genauer zu untersuchen, um festzustellen, ob eine Verstopfung ein Symptom einer Darmerkrankung ist.
Treten die Symptome zusammen mit anderen Symptomen auf, muss das gesamte Krankheitsbild abgewogen werden, um festzustellen, welche Behandlung erforderlich ist.
Wann Sie einen Arzt konsultieren sollten
Wenn Sie oder Ihr Kind an schwerer Verstopfung in Kombination mit starken Bauchschmerzen, Fieber oder Übelkeit und Erbrechen leiden, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Sie sollten auch ärztliche Hilfe suchen, wenn Sie seit mehr als zwei Wochen Darmprobleme haben, insbesondere wenn Sie über 50 Jahre alt sind und vorher keine Probleme hatten. Auch bei unfreiwilliger Gewichtsabnahme sollten Sie sich in ärztliche Behandlung begeben.
Wenn Sie akute Bauchschmerzen, schwarzen oder blutigen Stuhlgang haben, sollten Sie Notfallhilfe in Anspruch nehmen.
Wie APPOTEK helfen kann
Sie können uns bei APPOTEK kontaktieren, um Hilfe bei leichter Verstopfung zu erhalten. Eine Krankenschwester oder ein Arzt wird während des Pflegegesprächs eine individuelle Beurteilung auf der Grundlage Ihrer Symptome vornehmen. Sie können dann eine Behandlung verschrieben bekommen oder zur weiteren Betreuung überwiesen werden. Bei Magenverstimmung und Schmerzen kann eine körperliche Untersuchung erforderlich sein.