Gastritis

Gastritis ist eine Entzündung der Magenschleimhaut. Sie kann als kurze Episode auftreten oder von langer Dauer sein. Häufige Symptome sind Sodbrennen, Übelkeit, Blähungen und Schmerzen im oberen Zentralbauch. Häufig können Sie das Problem selbst lindern, indem Sie saure Getränke und frittierte Speisen meiden. Auch Stress kann eine Rolle spielen.

 

Gastritis betrifft die meisten Erwachsenen irgendwann in ihrem Leben.

Ursachen

Gastritis kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. In leichten Fällen ist sie oft mit Stress, Sorgen oder unregelmässigen Essgewohnheiten verbunden.

 

Wenn der Magen-Darm-Trakt chronischem Stress ausgesetzt ist und Sie unregelmäßig essen, kann dies zu einer akuten oder chronischen Gastritis führen – einer Entzündung der Magenschleimhaut, die eine erhöhte Produktion von Salzsäure verursacht. Sie kann nicht nur durch Langzeitstress verursacht werden, sondern auch durch Alkoholkonsum oder Schmerzmittel. Chronische Gastritis kann auch durch Helicobacter pylori-Bakterien verursacht werden, die ebenfalls Magengeschwüre verursachen können.

 

Gastritis kann einen Reflux verursachen, der manchmal zu einer Entzündung der Speiseröhre, der so genannten Ösophagitis, führt. Bei länger andauernden Problemen kann auch die Schleimhaut des Rachens gereizt werden.

 

Die Dyspepsie ist eine Kollektivdiagnose von Oberbauchschmerzen und -beschwerden – der saure Reflux ist ein häufiges Symptom. Funktionelle Dyspepsie kann in Verbindung mit Alkoholkonsum, Rauchen oder entzündungshemmenden Medikamenten auftreten. Sogenannte organische Dyspepsie kann aufgrund von Gluten- oder Laktoseintoleranz auftreten.

 

In einigen Fällen können die Symptome mit einer Nahrungsmittelallergie, Gallensteinen oder ernsthafteren Erkrankungen verbunden sein.

Symptome

Gastritis tritt häufig in Form von Bauchschmerzen im oberen Mittelbauch auf. Häufige Symptome sind Sodbrennen, Blähungen, Übelkeit und frühe Sättigung. Die Symptome stehen in der Regel im Zusammenhang mit der Aufnahme von Speisen und Getränken.

 

  • Häufige Symptome:
  • Sodbrennen (saurer Reflux)
  • angespannter Magen und Magengas
  • Übelkeit und Erbrechen
  • frühe Sättigung 
  • Appetitlosigkeit.

 

Der Magen ist empfindlich und kann auf Schwankungen in der Ernährung, Stress und andere alltägliche äußere Faktoren reagieren. Gastritis mit den typischen Oberbauchschmerzen, Übelkeit und Sodbrennen tritt häufig in Kombination mit Magengeschwür und Reizdarmsyndrom auf.

Vorbeugung und Schutz

Sie können Ihre Symptome durch gesunde und regelmäßige Lebensgewohnheiten lindern. Es ist gut, gebratenes Essen, saure Getränke und einige Medikamente zu vermeiden. Viele Menschen fühlen sich besser, wenn sie kleinere Portionen und häufiger essen. Versuchen Sie, den Stress des Alltags zu reduzieren.

 

Versuchen Sie, ihn zu vermeiden:

 

  • scharfes und frittiertes Essen
  • Kaffee und saure Getränke (wie Saft und Soda)
  • Alkohol und Rauchen 
  • entzündungshemmende Medikamente.

 

In Apotheken können Sie nicht verschreibungspflichtige Medikamente kaufen, die die Magensäure reduzieren oder neutralisieren und die Symptome bei Sodbrennen und Bauchschmerzen lindern.

Behandlung

Es gibt sowohl verschreibungspflichtige als auch nicht verschreibungspflichtige Medikamente, die die Symptome lindern können. Zur Behandlung der chronischen Gastritis ist in der Regel eine ärztliche Untersuchung mit einer Ösophagogastroduodenoskopie erforderlich – dies ist besonders wichtig, wenn die Gastritis im Alter von über 50 Jahren erstmals auftritt.

Wann Sie einen Arzt konsultieren sollten

Wenn Sie Langzeitsymptome haben und verschreibungspflichtige Medikamente keine Linderung bringen, sollten Sie sich an Ihren medizinischen Betreuer wenden. Bei starken Bauchschmerzen sollten Sie sich ebenfalls an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin wenden. Dies gilt auch für Sodbrennen, das nicht verschwindet, oder wenn Sie vorher keine Probleme hatten – insbesondere wenn Sie über 50 Jahre alt sind. Unwillkürliche Gewichtsabnahme oder verminderter Appetit müssen ebenfalls nachverfolgt werden.

 

Wenn Sie akute Schmerzen, blutiges Erbrechen oder schwarzen Stuhlgang verspüren, sollten Sie sich dringend in Behandlung begeben.

Wie APPOTEK helfen kann

APPOTEK kann Ihnen bei Gastritis helfen. Bei der Erstkonsultation wird eine Krankenschwester oder ein Arzt eine individuelle Beurteilung auf der Grundlage Ihrer Symptome vornehmen. Danach können Ihnen Medikamente verschrieben oder zur weiteren Behandlung überwiesen werden. Eine körperliche Untersuchung ist oft erforderlich, wenn eine Magenverstimmung mit Bauchschmerzen einhergeht. Wenn Ihr Kind ein Problem hat, kann eine körperliche Untersuchung erforderlich sein.

Examiners:

Valeria Chernikova, Neurologin, M.D.