Infizierte Wunden

Eine Wundinfektion entsteht, wenn Keime, wie z.B. Bakterien, in der geschädigten Haut einer Wunde wachsen. Zu den Symptomen können zunehmende Schmerzen, Schwellungen und Rötungen gehören. Schwerere Infektionen können Übelkeit, Schüttelfrost oder Fieber verursachen. Eine Person kann kleinere Wundinfektionen möglicherweise zu Hause behandeln. APPOTEK kann Ihnen bei infizierten Wunden helfen.

Ursachen

Die meisten infizierten Wunden werden durch bakterielle Besiedlung verursacht, die entweder von der normalen Flora auf der Haut oder von Bakterien aus anderen Teilen des Körpers oder aus der äußeren Umgebung stammen. Die häufigsten infektionsverursachenden Bakterien sind Staphylococcus aureus und andere Arten von Staphylokokken.

 

Wunden können auch durch Bisse von z.B. Hunden oder Katzen infiziert werden.

Symptome

Viele schwer heilende Wunden können Symptome wie Rötung, Schmerz und Hitze verursachen. Die Wunde kann auch Flüssigkeit produzieren, ohne infiziert zu sein. Dann handelt es sich eher um eine Reizung im Wundgebiet.

 

Wenn Sie eine bakterielle Infektion in der Wunde haben, werden Sie das bemerken:

 

  • nicht heilt
  • fühlt sich warm an
  • riecht schlecht
  • rötet
  • ist schmerzhaft
  • schwillt an
  • scheidet Flüssigkeit aus

Vorbeugung und Schutz

Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen können dazu beitragen, das Risiko der Entwicklung infizierter Wunden bei Risikopatienten zu minimieren und Komplikationen bei Patienten, die bereits Symptome aufweisen, zu minimieren:

 

  • Prompte und ordnungsgemäße Wundreinigung zur Verringerung der Biobelastung
  • Aufrechterhaltung der richtigen Ernährung und Hydratation

 

Es ist wichtig, Wunden sauber zu halten, damit sie richtig heilen können. Reinigen Sie den Bereich immer unmittelbar nach der Verletzung. Verwenden Sie Alkoholtücher, wenn kein sauberes Wasser zur Verfügung steht.

 

Wenn Sie den Bereich gereinigt haben, warten Sie, bis er getrocknet ist, und tragen Sie dann eine antiseptische oder antibiotische Creme auf, um Keime fernzuhalten. Decken Sie den Bereich mit einem sauberen Verband ab, um den Schnitt weiter zu schützen. Achten Sie darauf, einen geeigneten Verband zu wählen, der nicht an der Wunde klebt.

 

Achten Sie darauf, dass Sie gegen Tetanus geimpft sind. Wundstarrkrampf ist eine bakterielle Infektion, die schwerwiegend sein kann.

Behandlung

Die Gesamtbehandlung hängt von der Art, der Ursache und der Tiefe der Wunde ab und davon, ob andere Strukturen jenseits der Haut beteiligt sind. 

 

Die Behandlung jüngerer Risswunden umfasst die Untersuchung, Reinigung und den Verschluss der Wunde. Kleinere Wunden, wie z.B. Blutergüsse, heilen von selbst, wobei Hautverfärbungen in der Regel nach 1-2 Wochen verschwinden. Schürfwunden, d.h. Wunden mit intakter Haut (keine Penetration durch die Dermis bis zum subkutanen Fettgewebe), erfordern in der Regel keine aktive Behandlung, es sei denn, man hält den Bereich zunächst mit Wasser und Seife sauber. 

 

Punktionswunden können je nach Tiefe der Penetration zu Infektionen neigen. Der Eingang der Punktionswunde wird offen gelassen, damit Bakterien oder Trümmer von innen entfernt werden können.

 

Die Behandlungsansätze können danach unterschieden werden, ob die Infektion systemisch oder nur auf das Wundgebiet beschränkt ist. 

 

Eine systemische Behandlung erfordert häufig orale Antibiotika, deren spezifische Art durch mikrobiologische Untersuchungen und lokale Infektionskontrollprotokolle bestimmt wird.

 

Lokalisierte Infektionen können oft mit topischen Antibiotika behandelt werden. Zur Entfernung von Schlamm und devitalisiertem Gewebe kann eine Drainage erforderlich sein, da diese die Wundheilung verlangsamen und die Wirksamkeit topischer Antibiotika beeinträchtigen können. Antimikrobielle Wundauflagen, einschließlich solcher, die die Silbertechnologie verwenden, können zur Verringerung der biologischen Belastung eingesetzt werden. 

 

Antibiotika, ob topisch oder systemisch, sollten nur auf ärztliche Verschreibung verwendet werden.

Wann Sie einen Arzt konsultieren sollten

Suchen Sie Pflege, wenn Sie nicht heilende Wunden haben, oder:

 

  • wenn die Infektion nach der Behandlung nicht besser wird oder wenn sie sich verschlimmert
  • wenn Sie Fieber bekommen
  • wenn Sie verstärkte Schmerzen haben

Wie APPOTEK helfen kann

Appotek kann Ihnen bei infizierten Wunden helfen. Eine Krankenschwester oder ein Arzt wird eine individuelle Beurteilung auf der Grundlage Ihrer Symptome vornehmen, dann kann eine Behandlung verschreiben oder Sie zur weiteren Untersuchung überweisen. Seien Sie sich bewusst, dass bei infizierten Wunden oft eine körperliche Untersuchung erforderlich ist.

Examiners:

Vadym Diadiun, Doktor der Medizin, M.D.