Grippe

Influenza ist eine durch Viren verursachte Infektion. Hohes Fieber, Husten und Halsschmerzen sind typische Symptome. In der Regel schmerzt der Körper und man fühlt sich allgemein krank. Die Probleme verschwinden in der Regel ohne Behandlung innerhalb von ein paar Wochen. Wenn Sie medizinische Grundprobleme haben, schwanger oder über 65 Jahre alt sind, sollten Sie sich gegen die Grippe impfen lassen.

 

APPOTEK kann Ihnen bei der Grippe helfen.

Ursachen

Influenza ist eine Infektion der Atemwege, die durch in der Luft befindliche Viren verursacht wird. Das Virus verursacht eine Infektion, die die Schleimhäute der Atemwege schädigt und Fieber und Muskelschmerzen verursacht. Die Symptome ähneln in vielerlei Hinsicht einer gewöhnlichen Erkältung, aber der Unterschied zwischen Grippe und Erkältung besteht darin, dass die Grippe auch durch Fieber und Muskelschmerzen gekennzeichnet ist. Darüber hinaus ist die Erholungszeit in der Regel länger.

 

Das Grippevirus tritt am häufigsten im Winter auf und erreicht in der Regel im Februar seinen Höhepunkt. Es ist hoch ansteckend und wird über die Luft übertragen, zum Beispiel durch Husten und Niesen.

 

Sie können sich durch engen Kontakt oder wenn jemand in Ihrer Nähe hustet oder niest, anstecken. Menschen, die eine allgemeine Beeinträchtigung haben, können sich besonders leicht anstecken.

 

Grippeausbrüche können in verschiedenen Teilen der Welt auftreten und weit verbreitete Pandemien wie die Spanische Grippe, die Hongkong-Grippe und die Schweinegrippe auslösen.

Symptome

Ungefähr 33% der Menschen mit Grippe sind asymptomatisch.

 

Die Grippesymptome können ein bis zwei Tage nach der Infektion recht plötzlich auftreten. Gewöhnlich sind die ersten Symptome Schüttelfrost und Körperschmerzen mit Fieber, das ebenfalls früh in der Infektion häufig auftritt, wobei die Körpertemperatur zwischen 38 und 39 °C liegt. Viele Menschen sind so krank, dass sie für mehrere Tage ans Bett gefesselt sind, mit Schmerzen am ganzen Körper, die sich in Rücken und Beinen verschlimmern.

 

Häufige Symptome:

 

  • hohes Fieber, manchmal mit Schüttelfrost
  • muskeln
  • Husten und Halsschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • rhinorrhoe
  • Brustschmerzen
  • Rote Augen

 

Influenza-ähnliche Symptome können manchmal Anzeichen einer bakteriellen Lungenentzündung, Bronchitis oder anderer Virusinfektionen wie z.B. Coronavirus sein.

Vorbeugung und Schutz

Die Impfung: Wenn Sie zu einer Risikogruppe gehören, sollten Sie sich gegen die Grippe impfen lassen. Dies gilt für Personen, die älter als 65 Jahre sind oder ein eingeschränktes Immunsystem haben. Auch Erwachsene und Kinder mit Herzkrankheiten, Lungenkrankheiten, Diabetes, Leber- oder Nierenversagen sollten geimpft werden, ebenso Menschen mit schwerem Übergewicht, neuromuskulären Erkrankungen oder Mehrfachfunktionsstörungen. Schwangere Frauen sollten ebenfalls gegen Grippe geimpft werden, da sie während der Schwangerschaft schwerere Symptome haben können. Darüber hinaus erhält Ihr Baby als Neugeborenes einen guten Schutz.

 

Wenn Sie gesund und jünger als 65 Jahre sind, gibt es keine allgemeine Impfempfehlung, aber Sie können sich auf Wunsch impfen lassen. 

 

Wenn Sie den Grippeimpfstoff zur Vorbeugung benötigen, bekommen Sie in der Regel eine Spritze in den Oberarm. In einigen Fällen können auch Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren eine Nasenspray-Impfung erhalten.

 

Während der Grippe ist es wichtig, sich auszuruhen, damit sich der Körper erholen kann. Achten Sie darauf, dass Sie bei Fieber genügend Flüssigkeit erhalten. In Apotheken gibt es Nasensprays und nicht verschreibungspflichtige Medikamente, die schmerzstillend wirken – sie verkürzen den Krankheitsverlauf nicht, können aber die Symptome lindern.

 

Übertragung: Normalerweise sind Sie bereits ab einem Tag vor der Erkrankung bis etwa fünf Tage nach den ersten Symptomen Überträger. Solange Sie Fieber haben, sollten Sie zu Hause bleiben – dies gilt sowohl für Kinder als auch für Erwachsene, da sich das Virus in Schulen und am Arbeitsplatz leicht verbreitet.

 

Um das Infektionsrisiko zu verringern:

 

  • waschen Sie sich häufig die Hände
  • berühren Sie nicht Ihr Gesicht 
  • Vermeiden Sie engen Kontakt mit Menschen, die Krankheitssymptome haben
  • Vermeiden Sie während der Grippesaison möglichst große Menschenmengen.

Behandlung

Die Grippe wird in der Regel nicht behandelt, wenn Sie ansonsten gesund sind. Medizinische Risikogruppen und schwangere Frauen benötigen jedoch möglicherweise antivirale Medikamente.

 

Wenn aus der Grippe z.B. eine Lungenentzündung wird, kann es einen Grund geben, mit Antibiotika zu behandeln.

 

Influenza bei Kindern – verschwindet in der Regel nach etwa einer Woche von selbst. Da es sich um eine Virusinfektion handelt, helfen Antibiotika nicht. Wenn das Kind einmal infiziert ist, reicht es in der Regel aus, wenn es sich ausruht, und es ist wichtig, dass es viel trinkt. Das Kind sollte etwa eine Woche lang zu Hause bleiben, um sich auszuruhen und das Risiko einer Ansteckung anderer Kinder zu vermeiden.

 

Risikokindern, die unter Komplikationen leiden könnten, muss unter Umständen ein antivirales Medikament verabreicht werden. Damit diese Medikamente wirken können, müssen sie innerhalb von 48 Stunden nach dem Auftreten der Symptome eingenommen werden. 

 

Es ist auch möglich, Kinder zur Vorbeugung gegen die Viren zu impfen, die nach Ansicht der WHO im Laufe des Jahres am häufigsten auftreten werden. Bei ansonsten gesunden Kindern ist dies nicht notwendig. 

 

Impfungen sind nicht immer 100% wirksam, was bedeutet, dass man sich häufig die Hände waschen sollte.

Wann Sie einen Arzt konsultieren sollten

Wenn Sie hohes Fieber haben, das sich nach fünf Tagen noch nicht normalisiert hat, sollten Sie sich in Behandlung begeben. Dies gilt auch, wenn das Fieber gesunken ist und dann wiederkommt oder wenn Sie ein fiebersenkendes Mittel ohne Wirkung genommen haben.

 

Wenn Ihr Kind hohes Fieber hat, das sich nach fünf Tagen noch nicht normalisiert hat, sollten Sie sich in Behandlung begeben. Dies gilt auch, wenn das Fieber abgenommen hat und dann wiederkommt oder wenn Sie ein fiebersenkendes Mittel ohne Wirkung eingenommen haben.

 

Wenn Sie oder Ihr Kind zu einer Risikogruppe gehören und Grippesymptome haben, sollten Sie sich direkt mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin in Verbindung setzen.

 

Bei Grippesymptomen mit Brustschmerzen und Atembeschwerden sollten Sie eine Notfallbehandlung aufsuchen.

Wie APPOTEK helfen kann

Sie können sich an APPOTEK wenden, um Hilfe bei der Grippe zu erhalten. Ein Arzt oder eine Krankenschwester wird während der Videokonsultation eine erste Diagnose stellen. Sie können bei Bedarf auch Rezepte ausstellen oder Sie zur weiteren Untersuchung überweisen.

 

Wenn Ihr Kind krank ist, muss es an der Konsultation teilnehmen.

Examiners:

Vadym Diadiun, Doktor der Medizin, M.D.