Coronavirus

Anfang 2020, nach einem Ausbruch im Dezember 2019 in China, identifizierte die Weltgesundheitsorganisation SARS-CoV-2 als einen neuen Typ von Coronavirus. Der Ausbruch verbreitete sich schnell auf der ganzen Welt.

Einzelheiten über die Ausbreitung der Krankheit werden noch ermittelt. Die WHO und die US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) sagen, dass sie vor allem bei engem Kontakt und durch kleine Tröpfchen verbreitet wird, die entstehen, wenn Menschen husten, niesen oder sprechen; wobei der enge Kontakt innerhalb von 1-3 m liegt. Sowohl Sputum als auch Speichel können große Virusmengen transportieren. Beim lauten Sprechen werden mehr Tröpfchen freigesetzt als beim normalen Sprechen.

Das Virus überlebt Stunden bis Tage auf Oberflächen. Insbesondere wurde festgestellt, dass das Virus einen Tag lang auf Karton, bis zu drei Tage lang auf Kunststoff und Edelstahl und bis zu vier Stunden lang auf 99% Kupfer nachweisbar ist.

COVID-19 kann ähnliche Probleme wie eine Erkältung oder Grippe verursachen. Die häufigsten Symptome sind:

• Fieber
• Husten
• große Müdigkeit.

In einigen Fällen können Sie auch die folgenden Probleme haben:

• Muskelschmerzen
• Halsentzündung
• Kopfschmerzen
• Magenverstimmung mit Durchfall
• Atemwegserkrankungen

Die Symptome unterscheiden sich in Reihenfolge und Intensität von Fall zu Fall. Manche Menschen husten nur, andere haben nur Fieber und manche bekommen eine Kombination verschiedener grippeähnlicher Symptome.

Die Entwicklung der Symptome kann auch während der Krankheitsdauer variieren. Deshalb ist es wichtig, bei frühen Symptomen aufmerksam zu sein. Einige wenige Menschen haben schwere Probleme der unteren Atemwege, wie z.B. Lungenentzündung und Atembeschwerden.

COVID-19 verbreitet sich auf die gleiche Weise wie andere Coronaviren, hauptsächlich durch den Kontakt von Mensch zu Mensch. Um die Ausbreitung zu verhindern:

• Waschen Sie sich häufig die Hände. Verwenden Sie 20 Sekunden lang Seife und Wasser oder reiben Sie Ihre Hände mit Alkohol ein.
• Halten Sie einen Sicherheitsabstand zu hustenden oder niesenden Personen ein.
• Berühren Sie nicht Ihre Augen, Nase oder Mund.
• Bedecken Sie Ihre Nase und Ihren Mund mit dem gebeugten Ellbogen oder einem Taschentuch, wenn Sie husten oder niesen.
• Bleiben Sie zu Hause, wenn Sie sich unwohl fühlen.
• Tragen Sie eine Maske und Handschuhe, wenn Sie sich an öffentlichen Orten aufhalten.
• Wenn Sie Fieber, Husten und Atembeschwerden haben, suchen Sie einen Arzt auf. Rufen Sie im Voraus an.
• Befolgen Sie die Anweisungen Ihrer örtlichen Gesundheitsbehörde.

Das Vermeiden nicht notwendiger Besuche in medizinischen Einrichtungen ermöglicht ein effektiveres Funktionieren der Gesundheitssysteme und schützt Sie und andere.

Das CDC (Centres for Disease Control and Prevention) empfiehlt, dass diejenigen, die den Verdacht haben, dass sie das Virus in sich tragen, eine Gesichtsmaske tragen. 

Zur Verbesserung der Immunität wurden persönliche Hygiene sowie eine gesunde Lebensweise und Ernährung empfohlen. Unterstützende Behandlungen können bei Personen mit leichten Symptomen im Frühstadium der Infektion nützlich sein.

Da es für COVID-19 noch keine Behandlung oder einen Impfstoff gibt, wird den Patienten empfohlen, sich zu Hause selbst zu isolieren, wenn die Symptome beherrschbar sind. 

Die meisten Fälle klingen innerhalb von 10-14 Tagen ab, ähnlich wie bei einem normalen Grippevirus. Wenn Sie Ihre Symptome zu Hause in den Griff bekommen können, wird empfohlen, sich selbst zu isolieren und sich auszuruhen, um das Immunsystem des Körpers bei der Bekämpfung des Virus zu unterstützen, indem Sie den Flüssigkeitshaushalt aufrechterhalten, sich viel ausruhen und eine gesunde, ausgewogene Ernährung einhalten. 

Wenn Sie hohes Fieber haben, wird Paracetamol gegenüber Ibuprofen empfohlen, da einige Studien gezeigt haben, dass Entzündungshemmer das Virus verschlimmern können. Befolgen Sie aber immer den Rat Ihrer örtlichen Gesundheitsbehörde.

Bei schweren Atembeschwerden kann bei C-19 eine Krankenhausbehandlung erforderlich sein. Diese erfolgt in Form einer unterstützenden Pflege, die Flüssigkeitstherapie, Sauerstoffunterstützung und die Unterstützung anderer betroffener lebenswichtiger Organe umfassen kann. 

Die extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) wurde eingesetzt, um das Problem des respiratorischen Versagens anzugehen, aber ihre Vorteile werden noch geprüft.

Wenn Sie Atembeschwerden haben, sollten Sie einen Notarzt aufsuchen. 

In milderen Fällen ist es jedoch aufgrund der hoch ansteckenden Natur von COVID-19 nicht ratsam, in Kliniken zu gehen. Wenn Sie mit einem Arzt sprechen müssen, rufen Sie Ihre örtliche Gesundheitsbehörde an, oder Sie können jederzeit einen APPOTEK-Arzt um medizinische Hilfe bitten. 

Sie können uns bei APPOTEK kontaktieren, um Unterstützung bei der Beurteilung und Diagnose Ihrer Symptome zu erhalten. Unsere Krankenschwestern und Ärzte stehen Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung, um Sie zu beraten und gegebenenfalls in ein Krankenhaus zu überweisen. Wenn Sie jedoch Atembeschwerden haben, sollten Sie sich an den Notdienst wenden.