Schlafprobleme

Haben Sie Probleme beim Einschlafen? Oder wachen Sie mitten in der Nacht auf, ohne wieder einschlafen zu können? Sie sind nicht allein. Etwa jeder zehnte Erwachsene hat Schlafprobleme. 

 

APPOTEK kann Ihnen helfen, Ihre Schlafprobleme zu überwinden.

Ursachen

Wir brauchen Schlaf, damit sich sowohl das Gehirn als auch der Körper erholen können. Wie viel Schlaf wir brauchen, ist unterschiedlich. Aber Erwachsene schlafen etwa sechs bis neun Stunden pro Nacht. Kinder können zwischen neun und dreizehn Stunden und Säuglinge zwischen zwölf und siebzehn Stunden schlafen.

 

Die erste Phase ist der leichte Schlaf, der unmittelbar nach dem Einschlafen eintritt. Die zweite Stufe ist die mittlere Schlaftiefe. Die dritte und vierte Stufe ist der Tiefschlaf. Wenn wir tief schlafen, sinken Herzfrequenz, Atemfrequenz und Blutdruck. Während des Tiefschlafs erholen wir uns am besten. Die fünfte Phase besteht aus dem REM-Schlaf (Rapid Eye Movement), bei dem sich die Augen schnell bewegen. Atmungsfrequenz, Herzfrequenz und Blutdruck können variieren, und das Gehirn ist fast so aktiv wie im Wachzustand. Hier sind wir geistig aktiv und träumen.

 

Es gibt viele verschiedene Ursachen für Schlafstörungen. Hier finden Sie die häufigsten:

 

Alkohol beeinträchtigt den Schlaf. Man schläft sowohl ängstlicher als auch oberflächlicher und wacht früher auf als ohne Alkohol.

 

Koffein und Nikotin wirken sich negativ auf Ihren Schlaf aus, da sie eine belebende Wirkung haben. Um gut zu schlafen, sollten Sie vor dem Schlafengehen mehrere Stunden lang keinen Kaffee oder Tee trinken. Wenn Sie Nikotin nehmen und damit aufhören, werden Sie feststellen, dass Sie besser schlafen.

 

Geräusche und Licht können den Schlaf beeinträchtigen. Wenn Sie durch Verkehrslärm gestört werden, können Sie dicke Vorhänge aufhängen. Sie reduzieren sowohl den Lärm als auch das Licht. Auch in der Apotheke erhältliche Ohrstöpsel können Geräusche dämpfen. Vergessen Sie auch nicht, den Ton Ihres Mobiltelefons auszuschalten.

 

Lange Fahrten können dazu führen, dass Sie mit den Zeitzonen unausgeglichen werden. Wenn Sie weniger als drei Tage unterwegs sind, können Sie versuchen, einen Tag lang in Ihrer Zeitzone zu Hause zu bleiben. Wenn Sie länger weg sind, werden Sie sich besser fühlen, wenn Sie sich so bald wie möglich an die lokale Zeitzone anpassen.

 

Krankheiten, wie Erkältungen und Sodbrennen, können Sie aufwecken oder Schlafstörungen verursachen. Versuchen Sie es mit nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten, die die Symptome lindern. Zum Beispiel Nasensprays oder Antazida.

 

Schichtarbeit stört Ihre Schlafgewohnheiten. Sie können versuchen, ein wenig zu schlafen, bevor Sie mit der Arbeit beginnen, aber auch dafür sorgen, dass Sie nach der Arbeit genügend Schlaf bekommen.

 

Wenn Sie schnarchen, können Sie nicht nur sich selbst aufwecken, sondern auch die Schlafenden um Sie herum stören. Schnarchen entsteht, weil die Atemwege beim Einatmen teilweise kollabieren. Wenn die Atemwege vollständig zum Erliegen kommen, kann es zu einer so genannten Schlafapnoe kommen. Dann sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

 

Wenn Sie übergewichtig sind und schnarchen, kann eine Gewichtsabnahme helfen, damit fertig zu werden. Vermeiden Sie auch den Konsum von Alkohol, da Sie dadurch noch mehr schnarchen.

 

Stress und Angstzustände verursachen Schlafprobleme. Wenn Sie lange Zeit Schlafprobleme haben und denken, dass sie auf Stress und/oder Sorgen zurückzuführen sind, sollten Sie Hilfe suchen.

 

Einige Medikamente können Schlafprobleme verursachen. Wenn Sie glauben, dass ein Medikament Ihren Schlaf beeinträchtigt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

Symptome

Wenn Sie nur gelegentlich schlecht oder gar nicht schlafen, ist das nicht gefährlich. Wenn Sie jedoch über einen längeren Zeitraum schlecht oder zu wenig schlafen, kann sich dies nachteilig auf Ihre Gesundheit auswirken.

 

Längere Schlafprobleme umfassen:

 

  • Stimmungsschwankungen
  • Einschlafen und Stillsitzen
  • Schwierigkeiten, sich an Dinge zu erinnern
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • mehrmals in der Nacht aufwachen, ohne einschlafen zu können

Vorbeugung und Schutz

Versuchen Sie, eine Abendroutine zu schaffen, die Sie auf den Schlaf vorbereitet. Zum Beispiel können Sie sich vor dem Schlafengehen mindestens eine Stunde lang entspannen.

 

Vielleicht können Sie versuchen, Entspannungsübungen zu machen. Es ist auch gut, jeden Tag zur gleichen Zeit zu Bett zu gehen. Für einen optimalen Schlaf sollte die Temperatur in Ihrem Schlafzimmer zwischen 14-18 Grad liegen.

 

Wenn Sie davon ausgehen, dass Ihre Schlafstörungen mit einer Stresssituation zusammenhängen, können Übungen helfen, Stress abzubauen. 

Behandlung

Die kognitive Verhaltenstherapie, CBT, ist eine wirksame Behandlung von Stress oder Angstzuständen, die Ihre Schlafprobleme verursachen können. Wenn Sie schon lange Zeit Schlafprobleme haben, können Schlaftabletten eine Option sein. Diese werden nur nach individueller Beurteilung durch einen Arzt verschrieben.

Wann Sie einen Arzt konsultieren sollten

Wenden Sie sich an einen Arzt oder Psychologen:

 

  • Sie versucht haben, Ihre Schlafgewohnheiten zu ändern, ohne Erfolg
  • Sie haben seit langer Zeit Schlafprobleme
  • Ihre Schlafprobleme beeinträchtigen Ihr tägliches Leben.

Wie APPOTEK helfen kann

  • Beratung
  • Psychologische Behandlung
  • Individuelle Beurteilung und verschreibungspflichtige Medikamente, falls erforderlich.
Examiners:

Valeria Chernikova, Neurologin, M.D.